Das Rapel Valley, 100 Kilometer südlich von Santiago, weist ideale Klimabedingungen und Terroir für große Weine auf. Also legte die Familie Marnier-Lapostolle ihr Weingut genau hier an und investierte nicht nur in hervorragende Klone (dank der besonderen Umstände Chiles werden hier wurzelechte Pflanzen verwendet) und erstklassig aufbereitete Böden, sondern auch in modernste Kellertechnik. Die dann geschaffenen Voraussetzungen waren so hervorragend, dass man Michel Rolland, den begehrtesten Bordelaiser Star-Önologen, für die Weinbereitung gewinnen konnte. Die Weine sind entsprechend voll, üppig und komplex, dabei außerordentlich fruchtstark. Ganz Rollands Stil entsprechend sind die Cuvee Alexandre Weine, die nur in kleiner Menge erzeugten Spitzenweine des Hauses, langlebig aber auch schon in früher Jugend ein Genuss und zählen inzwischen zu den besten Weinen des Landes. Der in homöopathischen Dosen aus uralten Reben erzeugte Clos Apalta dürfte mit dem El Principal und dem Almaviva der beste Wein Chiles sein.